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Schädlingsbekämpfung

Anfang und Auftreten der Reblaus

Nachdem die Reblaus 1865 von Amerika nach Frankreich eingeschleppt wurde und dort erheblichen Schaden verursachte, trat sie 1913 das erste Mal in Baden auf.

Zuvor konnte Deutschland mit dem Reblausgesetz von 1904 die Grundlage zur Bekämpfung der Reblaus schaffen. Als die badische Landesregierung 1924 den Anbau von Pfropfreben gestattete, war dies der erste Schritt zur Bekämpfung der Reblaus mit Hilfe von Pfropfreben.


Die Reblaus (Viteus vitifoliae)

Der Lebenszyklus der Reblaus ist sehr komplex, die Reblaus vollzieht einen Wirtswechsel zwischen Rebstock und Rebwurzel.

Die Blattgallenlaus befällt ab Mai die unteren Blätter der Amerikanerreben und bildet Blattgallen in denen sie ihre Eier ablegen.

Die Wurzellaus saugt an den Wurzeln der Europäerreben, die dadurch Wurzelgallen bildet, welche schließlich zum absterben des Wurzelsystemes und des Weinstockes führen.


Bekämpfung durch Pfropfreben

Zur Schädlingsbekämpfung werden reblausresistente Weinreben ("Unterlagsreben" der Arten Vitis riparia und Vitis berlandieri) aus Amerika mit einheimischen Edelreisern (Vitis vinifera) bepfropft, so kann der Fortpflanzungszyklus unterbrochen werden.

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